CORPORATE FINANCE
Die Berücksichtigung von nichtlinearen Effekten bei der Bestimmung der Insolvenzwahrscheinlichkeit
– Methodische Vorgehensweise am Beispiel der Eigenkapitalquote als Einflussfaktor der Insolvenzwahrscheinlichkeit –

Die Berücksichtigung von nichtlinearen Effekten bei der Bestimmung der Insolvenzwahrscheinlichkeit

– Methodische Vorgehensweise am Beispiel der Eigenkapitalquote als Einflussfaktor der Insolvenzwahrscheinlichkeit –

Jun.-Prof. Dr. Christian Lohmann / Dr. Thorsten Ohliger

Die Ausfall- oder Insolvenzprognose ist insbesondere für Kreditgeber zur Kalkulation einer adäquaten Zinsstruktur und einer ausreichenden Eigenkapitalbasis bedeutsam. Gängige empirische Modelle zur Insolvenzprognose gehen häufig von der Annahme aus, dass die unabhängigen Variablen, z.B. Bilanzkennzahlen, linear auf den Prädiktor bzw. die Insolvenzwahrscheinlichkeit wirken. Anhand der Eigenkapitalquote wird gezeigt, wie nichtlineare Effekte in einem Prognosemodell berücksichtigt werden können.

Lenders require an exact bankruptcy prediction of borrowers to calculate appropriate interest rates and the necessary equity level. Commonly used empirical models for bankruptcy prediction assume that the independent variables (for example, key figures obtained from the balance sheet analysis) linearly affect the predictor or the probability of default, respectively. The present study uses the equity ratio to show how nonlinear effects can be